Voith plant Stellenabbau – IG Metall Heidenheim fordert klare Zusagen und volle Ausschöpfung der Beschäftigungssicherung
Der Voith-Konzern hat angekündigt, innerhalb von zwei Jahren weltweit rund 2.500 Arbeitsplätze abzubauen. Besonders die deutschen Standorte sollen den größten Anteil tragen. Für viele Beschäftigte in der Region sorgt diese Entscheidung für erhebliche Verunsicherung.
Beschäftigungssicherung in Heidenheim gilt – und ist verbindlich
Für den Standort Heidenheim besteht eine Beschäftigungssicherung bis März 2028, die betriebsbedingte Kündigungen ausdrücklich ausschließt. Auch für Crailsheim gelten entsprechende Vereinbarungen.
Die IG Metall Heidenheim macht unmissverständlich klar: Diese Zusagen müssen eingehalten werden.
Wir erwarten, dass Voith alle bestehenden tariflichen und gesetzlichen Möglichkeiten nutzt, bevor überhaupt über einen Personalabbau nachgedacht wird – darunter:
• Kurzarbeit
• Qualifizierung und Umschulung
• Altersteilzeit und Frühpensionierungen
• der Tarifvertrag zur Beschäftigungssicherung (TV-Besch)
„Bevor es zu Trennungen kommt, müssen alle milderen Mittel angewandt werden. Bereits in der Finanzkrise 2008/2009 haben wir gemeinsam bewiesen, dass solche Instrumente funktionieren“, sagt Tobias Bucher, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Heidenheim.